Jenawohnen
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Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser lag im Jahr 2009 bei 106,51 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das sind 47% weniger als 1993. Dies ist das Ergebnis der in den 90er Jahren durchgeführten Instandhaltung und Sanierungen im Umfang von 600 Mio €: Dämmung der Fassaden und Dächer sowie Austausch der Fenster und Heizungsanlagen. Weitere Sanierungen mit dem Ziel der energetischen Optimierung sind geplant. Ferner liegt dieser Verbrauch deutlich unter dem durschnittlichen Verbrauch deutscher Haushalte (181,3 kWh pro qm und Jahr) und auch unter dem Durchschnittswert der Wohnungen der im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) zusammengeschlossenen Unternehmen. | Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser lag im Jahr 2009 bei 106,51 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das sind 47% weniger als 1993. Dies ist das Ergebnis der in den 90er Jahren durchgeführten Instandhaltung und Sanierungen im Umfang von 600 Mio €: Dämmung der Fassaden und Dächer sowie Austausch der Fenster und Heizungsanlagen. Weitere Sanierungen mit dem Ziel der energetischen Optimierung sind geplant. Ferner liegt dieser Verbrauch deutlich unter dem durschnittlichen Verbrauch deutscher Haushalte (181,3 kWh pro qm und Jahr) und auch unter dem Durchschnittswert der Wohnungen der im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) zusammengeschlossenen Unternehmen. | ||
- | Quelle: | + | Quelle: EnergieBündel. Das Stadtwerke-Kundenmagazin 1/2011, S.13 |
== Erwartungen an die Stadtwerke Energie Jena - Pößneck GmbH == | == Erwartungen an die Stadtwerke Energie Jena - Pößneck GmbH == |
Version vom 15. März 2012, 10:18 Uhr
Die jenawohnen GmbH ist die größte Wohnungsgesellschaft in Jena und zugleich wichtigste Tochtergesellschaft der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
1990: Gründung in heutiger Rechtsform.
2002: Verkauf des städtischen Unternehmens Städtische Wohnungsbau- und verwaltungsgesellschaft mbH (SWVG) an die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH.
Dadurch konnten in einer einmaligen Aktion alle Schulen saniert werden und es ergaben sich herausragende Energieeinsparwerte.
2004: Umfirmierung der SWVG in jenawohnen GmbH.
Gesellschafter (zum 1.1.2012):
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH |
94 % |
Stadt Jena (Eigenbetrieb KIJ) |
6 % |
Ergebnisse 2010
Mieteinheiten | 14.227 |
Leerstandsquote | 1,4 % |
Umsatzerlöse | 66,8 Mio. € |
Jahresergebnis | 14,4 Mio. € |
Energieverbrauch
In Verbindung mit der Wärmeversorung überwiegend aus Kraft-Wärme-Kopplung ist die Energieversorung bei jenawohnen vorbildlich.
Der Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser lag im Jahr 2009 bei 106,51 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das sind 47% weniger als 1993. Dies ist das Ergebnis der in den 90er Jahren durchgeführten Instandhaltung und Sanierungen im Umfang von 600 Mio €: Dämmung der Fassaden und Dächer sowie Austausch der Fenster und Heizungsanlagen. Weitere Sanierungen mit dem Ziel der energetischen Optimierung sind geplant. Ferner liegt dieser Verbrauch deutlich unter dem durschnittlichen Verbrauch deutscher Haushalte (181,3 kWh pro qm und Jahr) und auch unter dem Durchschnittswert der Wohnungen der im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) zusammengeschlossenen Unternehmen.
Quelle: EnergieBündel. Das Stadtwerke-Kundenmagazin 1/2011, S.13
Erwartungen an die Stadtwerke Energie Jena - Pößneck GmbH
Die Stadtwerke Energie sind auch Haupteigentümer der kommunalen Wohnungsgesellschaft Jenawohnen. Um in unserer dynamisch wachsenden Stadt dringend nötige neue Wohnungen zu schaffen und zugleich langfristig der größte Anbieter am Wohnungsmarkt zu bleiben, muss jenawohnen 25% der neuen Wohnungen in Jena errichten – dies entspricht seinem Marktanteil.
Eine große Besonderheit der Stadtwerke Energie besteht darin, dass mit Jenawohnen gleichzeitig der wohl größt Wärmeenergieverbraucher Jenas Teil des eigenen Unternehmens ist. Neben der möglichst nachhaltigen Energieerzeugung muss so die energetische Sanierung des Wohnungsbestandes eine Priorität innerhalb der Stadtwerke Energie haben.
Insbesondere für Jenawohnen stellen wir als BürgerEnergie Jena soziale Ziele. Jena muss als größtes Jenaer Wohnungsbauunternehmen nicht nur eine angemessene Antwort auf Jenas Wohnungsknappheit bieten. Im Interesse einer langfristigen Geschäftsentwicklung darf die Mietpolitik kein Mittel der kurzfristigen Ergebnisoptimierung sein, sondern muss auch die Gefahr berücksichtigen, dass bei der negativen Einwohnerentwicklung Jenas, das Unternehmen Jenawohnen wohl überproportional betroffen sein würde.